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Geosphären

2-1 - Geosphären

In ständiger Interaktion untereinander

Einem klassischen geografischen Konzept zufolge lassen sich die an der Oberfläche der Erde vorliegenden Formen und Prozesse verschiedenen Hüllen zuordnen. Diese Geosphären sind als Komplex zu verstehen. Sie beeinflussen einander und sind vielfach untrennbar verschnitten. Eine moderne Anwendung findet das Konzept in der globalen Klimamodellierung, wo die Sphären in interagierenden Modulen beschrieben werden.

Lithosphäre

Die Lithosphäre beinhaltet die äußerste Hülle der festen Erde. Sie besteht aus Platten, welche sich in ständiger Bewegung befinden. mehr..

Atmosphäre

Die Gashülle oberhalb der Erdoberfläche heißt Atmosphäre. Klima- und Wetterprozesse laufen in der untersten Atmosphärenschicht ab. mehr..

Hydrosphäre

Alle Wasservorkommen der Erde, unabhängig vom Aggregatszustand, werden zur Hydrosphäre gezählt. mehr..

Kryosphäre

Alle gefrorenen Teile der Hydrosphäre – unter anderem Schnee, Meereis, Gletscher, Eisschilde und Permafrost – bilden die Kryosphäre. mehr..

Biosphäre

Die Biosphäre umfasst alle Lebewesen. Diese beeinflussen den Kohlenstoffkreislauf und daraus folgend das Klima maßgeblich. mehr..

Pedosphäre

Die Pedosphäre trennt Atmosphäre und Lithosphäre und ist jener Bereich, in dem sich alle Geosphären überschneiden und interagieren. mehr..

Bildergalerie

Das dynamische Klima der Erde hat auf alle Erdsphären Einfluss. Die einzelnen Sphären (Abb. 1–8) stehen untereinander in ständigem Austausch (Abb. 9–14). Da die komplizierte Vernetzung eine der herausragenden Eigenschaften des Klimasystems selbst ist, mögen die Fotos der Bildergalerie dazu dienen, diese Komplexität zumindest teilweise visuell zu erfassen.

Cirruswolken im Himmel über Schottland

Abb. 1: Atmosphäre. Cirruswolken im Himmel über Schottland (Böhm R., ZAMG).

Lavaschichten der Cumbre dorsal auf Teneriffa

Abb. 2: Lithosphäre. Lavaschichten der Cumbre dorsal auf Teneriffa (Böhm R., ZAMG).

Sturmgepeitschte Nordsee bei Norderney

Abb. 3: Hydrosphäre. Sturmgepeitschte Nordsee bei Norderney (Böhm R., ZAMG).

Eis und Schnee des Goldbergkeeses in den Hohen Tauern

Abb. 4: Kryosphäre. Eis und Schnee des Goldbergkeeses in den Hohen Tauern (Böhm R., ZAMG).

Die gefrorene Donau in Wien im Februar 2006

Abb. 5: Kryosphäre. Die gefrorene Donau in Wien im Februar 2006. Die dunklen Flecken sind klares Eis zwischen den Schollen (Böhm R., ZAMG).

Norddeutsches Wattenmeer

Abb. 6: Pedosphäre. Selten ist die Bodenhülle unvermischt. Hier, im norddeutschen Wattenmeer, ist ein Schuss Hydrosphäre dabei (Böhm R., ZAMG).

Lorbeerurwald der Kanarischen Inseln

Abb. 7: Biosphäre (natürlich). Der Lorbeerurwald der Kanarischen Inseln (Böhm R., ZAMG).

Getreidefeld in der Wiener Lobau

Abb. 8: Biosphäre (anthropogen). Getreidefeld in der Wiener Lobau (Böhm R., ZAMG).

Das Aufeinandertreffen von Atmo- und Lithosphäre schafft die bizarren Formen der Roques de García auf Teneriffa

Abb. 9: Atmosphäre – Lithosphäre. Das Aufeinandertreffen von Atmo- und Lithosphäre schafft die bizarren Formen der Roques de García auf Teneriffa (Böhm R., ZAMG).

Die gefrorene Donau in Wien im Februar 2006

Abb. 10: Kryosphäre – Biosphäre. Ein kurzlebiger Teil der Kryosphäre bedeckt im Wienerwald nach einem Eisregen am 16. Jänner 2010 einen kleinen Teil der Biosphäre (Böhm R., ZAMG).

Pietzmoor in der Lüneburger Heide

Abb. 11: Atmosphäre – Hydrosphäre – Biosphäre. Typisch für die enge Vernetzung der Erdsphären ist diese Aufnahme aus dem Pietzmoor in der Lüneburger Heide (Böhm R., ZAMG).

Am Strand der Nordseeinsel Baltrum ist viel Pedosphäre und wenig Biosphäre zu erkennen

Abb. 12: Atmosphäre – Pedosphäre – Biosphäre. Am Strand der Nordseeinsel Baltrum ist viel Pedosphäre und wenig Biosphäre zu erkennen. Das liegt an der stürmischen Atmosphäre (Böhm R., ZAMG).

Ostfriesisches Wattenmeer

Abb. 13: Atmosphäre – Hydrosphäre – Pedosphäre – Biosphäre. In dieser Gegend, dem Ostfriesische Wattenmeer, tritt Lithosphäre kaum zutage (Böhm R., ZAMG).

Viel Litho- und Pedosphäre treffen im Vorfeld des Goldbergkeeses auf spärliche Biosphäre

Abb. 14: Atmosphäre – Lithosphäre – Hydrosphäre – Kryosphäre – Pedosphäre – Biosphäre. Viel Litho- und Pedosphäre treffen im Vorfeld des Goldbergkeeses auf spärliche Biosphäre. Die Kryosphäre hätte im 19. Jahrhundert den Vordergrund des Bildes bedeckt (Böhm R., ZAMG).

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